Über mich

Mein Name ist Gerald Starke, geboren bin ich 1960 in Dahn/Pfalz, lebe dort und werde dort auch weiterhin meinen Lebensmittelpunkt haben.

 

Nach der Mittleren Reife nahm ich zunächst einen Hilfsarbeiterjob in der Chemieindustrie an, wo ich es ein Jahr mehr schlecht als recht aushielt. In diese Zeit fiel meine Aufnahmeprüfung zur Polizei des Landes Rheinland-Pfalz. 1979 trat ich in den Polizeidienst ein. Ab 1981 war ich bei der Schutzpolizei in Kandel, seit 1995 bin ich in Bad Bergzabern.

 

1992/93 verrichtete ich Dienst an der Deutschen Botschaft in Beirut (Libanon), 1998/99 war ich für die UN in Bosnien, und dort für 7 Monate Kommandant der Station in Livno. Bei meiner letzten dienstlichen Abordnung war ich 2000 für die UN im Kosovo. Bei der Station in Istok war ich zunächst als stellvertretender Schichtführer eingesetzt, danach als Schichtführer, zuletzt bei Investigations (in Deutschland vergleichbar mit der Kripo, allerdings ohne Sachgebietsbeschränkung).

 

Seit meiner letzten Auslandsverwendung bin ich wieder ununterbrochen in Deutschland.

 

In Beirut hatte ich meine spätere Ehefrau kennengelernt, von der ich mittlerweile geschieden bin. Ich habe eine 18-jährige Tochter, die nach der Trennung zunächst im Libanon lebte, seit 3 Jahren jedoch wieder bei mir. 

 

Meine geliebten Eltern verstarben leider allzu früh, waren zuletzt beide von schweren Krankheiten gezeichnet und deswegen pflegebedürftig; mein kleiner Bruder war im Alter von zweieinhalb Jahren tödlich verunglückt.

 

Nicht zuletzt diese tragischen Schicksalsschläge haben mich geprägt. Die Auslandsverwendungen und die damit verbundenen positiven wie auch negativen Erfahrungen haben mich weitergebracht. Ich freue mich, weiterhin in Kontakt zu stehen mit Personen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Insbesondere freue ich mich, in meinen kanadischen Kollegen Normand und Perry Freunde gefunden zu haben.

 

Den im privaten Bereich traurigen Erfahrungen zum Trotz würde ich mich eher als Sanguiniker bezeichnen, jedoch mit einem starken Hang Dinge eher kritisch-pessimistisch zu sehen.

 

 

Was gebe es aber über das Buch zu sagen? Aufgrund des geschilderten Werdegangs wird manch eine/r wohl denken: "B...e eben!". Verleugnen kann und will ich meinen Beruf nicht, ganz im Gegenteil: ich bin gerne Polizist! Mein Büchlein hat aber so gar nichts mit Polizeidienst zu tun. Meine Gedichte sind einfach nur Zustandsbeschreibungen, meine Ansichten, oft eine Melange daraus. 

 

Sind Gedichte aber überhaupt zeitgemäß? Ich denke, sie haben ihre Berechtigung auch in unserer heutigen Zeit, und zwar unter der Voraussetzung, dass sie nicht heile Welt mit Vogelgezwitscher vorgaukeln. Und genau das tun meine Gedichte nicht: also kein Gezwitscher - und auch keine Gaukelei!

 

Wer also vorurteilslos gegenüber dem Begriff `Gedicht´ ist, dem wird - und so wurde mir das mittlerweile von der Mehrheit der Leser bestätigt - das Büchlein mit Sicherheit gefallen!

G. Starke, im Dezember 2015

Die einzelnen Gedichte sind illustriert. Die Illustrationen stammen von Michaela Hanemann,  geboren 1979 in Elmshorn, Studium der Bildenden Kunst bis 2008, mehrere Preise, regelmäßige Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Michaela Hanemann lebt und arbeitet in Hannover und San Francisco.

 

Anzumerken bliebe, dass die Ideen zu den einzelnen Illustrationen größtenteils mir entsprangen. Bei der Umsetzung ließ ich der Künstlerin freie Hand, was sich - meiner Meinung nach - als sehr fruchtbar erwies. Das ist dem handwerklichen Können von Frau Hanemann und ihrer Fähigkeit zu verdanken, sich im wahrsten Sinn des Wortes ein Bild machen zu können.

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© Gerald Starke